Spenden des 12-Stunden-Schwimmens übergeben

Im Oktober 2015 veranstaltete die Wasserwacht Berching ihr fünftes Benefizschwimmen, bei dem mehr als 331 Kilometer geschwommen wurden. Am 17. Dezember hat die Ortsgruppe die Spenden von insgesamt 4.000 Euro an die Flüchtlingshilfe Berching und die Kinderstation im Klinikum Neumarkt übergeben.

Zu Beginn der Spendenübergabe dankte Manuel Brauwer, der Vorsitzende der Wasserwacht OG Berching allen Helfern des 12-Stunden-Schwimmens, allen voran Christoph Herbaty, der sich hierbei federführend um die Organisation kümmert. Doch ein solches Schwimmen habe nur dann Erfolg, wenn auch viele Schwimmer um Meter und somit Spenden kämpfen – 2015 waren insgesamt es 138 Teilnehmer – und natürlich auch die Sponsoren. Stellvertretend nannte der Vorstand hier die Firmen Auto Bierschneider, Huber, Max Bögl, Raiffeisenbank Berching – Mühlhausen – Freystadt, Schabmüller und die Firma Transpofix.

 

Spenden kommen Kindern zugute

Auch wenn in diesem Jahr der Streckenrekord von 345 Kilometer aus dem Jahr 2014 nicht geknackt werden konnte, ist die Wasserwacht stolz auf den erreichten Spendenrekord. Die Spenden sollen vor allem Kindern zugute kommen, so hat es die Vorstandschaft der Wasserwacht 2011 zum ersten Mal festgelegt. In Anbetracht der aktuellen Flüchtlingssituation und dem Integrationsgedanken lag es nicht fern, einen Teil der Spenden an die Flüchtlingshilfe Berching für Schwimmkurse zu überreichen. Rosa Dintenfelder nahm die Spende in Höhe von 1.500 Euro sichtlich erfreut entgegen und versicherte, dass mit einer solchen Aktion wieder ein Schritt in Richtung Integration gegangen werden könne.

Der andere Teil der erschwommenen Spenden des Benefizschwimmens wurde an die Kinderstation im Klinikum Neumarkt überreicht. Die Wasserwacht überreichte der Stationsleiterin Heidi Hegendörfer und dem Leiter des Pfelegedienstes, Bernhard Krautz, einen Scheck über 2.500 Euro. Mit dem Geld kann nun eine Säuglings-Reanimationspuppe angeschafft werden, die das gesamte Team auf einen Säuglingsnotfall vorbereiten kann. Die Wasserwacht freut sich, ein solches Projekt ermöglichen zu können, zumal die Mitglieder selbst wissen, wie wichtig Übung für kompetentes und schnelles Handeln im Ernstfall ist.

 

Kleine Anerkennung für besondere Leistungen

Die jeweils jüngsten und ältesten Schwimmer sowie die mit der weitesten Strecke erhielten von der Wasserwacht als kleine Anerkennung ein. Die beiden jüngsten Schwimmer waren in diesem Jahr Mathilda Meyer (6 Jahre) aus Schweigersdorf und Horn Domenico (7 Jahre) aus Neumarkt. Sie schwammen 1.400 bzw. 1.200 Meter. Dem gegenüber bildeten Ulrike Stork aus Eglasmühle und Ewald Brauwer aus Berching die ältesten Schwimmer. Eine besondere sportliche Leistung lieferten die beiden Schwimmer mit den weitesten geschwommenen Strecken. Die 13-jährige Celina Kipfelsberger aus Lenting schwamm insgesamt 12 Kilometer und der 16-jährige Maximilian Muthig aus Zandt knackte nach 12 Stunden die erstaunliche Strecke von 20.050 Metern.